Psychomotorik
Lernen Sie unser Angebot der Psychomotorik kennen.
Was ist Psychomotorik?
Unsere Kinder brauchen Bewegung. Sie erhalten viele Eindrücke und Erfahrungen über ihren eigenen Körper.
Psychomotorische Erziehung bietet den Kindern Spiel- und Bewegungsräume, in denen sie grundlegende Bewegungserfahrungen sammeln und dabei selbstbestimmt ihre Kompetenzen erweitern können. Sie entwickeln insbesondere im Miteinanderspielen und -bewegen die Kompetenz, zu kommunizieren und zu kooperieren. der Begriff Psychomotorik drückt den engen Zusammenhang zwischen der äußerlichen sichtbaren Bewegung (Motorik) und dem inneren Erleben (Psyche) des Menschen aus.
Psychomotorik verfolgt das Ziel über Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit beizutragen.
Die 6 Prinzipien der Psychomotorik
Die Psychomotorik arbeitet nach 6 Prinzipien:
- Unversehrtheit (angstfreie Entfaltung, Wohlbefinden, Vertrauen, Sicherheit, Akzeptanz)
- Freiwilligkeit (aus freiem Willen, Selbstbestimmtheit lernen, die Würde des Menschen ist unantastbar (GG))
- Selbsttätigkeit (das Kind ist Akteur seiner Entwicklung und wird in seiner Entwicklung begleitet, Selbstbestimmtheit, Selbststeuerung, positives Selbstbild, Selbstvertrauen)
- Personorientierung (Stärken des Kindes sehen und nicht die Schwächen)
- Partizipation (Mitbestimmung, Mitwirkung, eigene Ideen)
- Integration (jedem Kind die Zugehörigkeit zum sozialen Gruppengeschehen ermöglichen)
Was machen wir in der Psychomotorik?
Die Kinder können in kleinen Gruppen selbst tätig werden, Kontakte knüpfen und vielfältige Bewegungserfahrungen (z.B. klettern, rollen, rutschen und springen) sammeln, um ein Gespür für ihren Körper zu erlangen. Sie können Bewegungslandschaften erobern und mitgestalten, Bewegungsspiele spielen und Spielregeln mit erfinden. Sie erfahren das Austragen von Konflikten und die Suche und das Finden nach Lösungen.
Psychomotorik verfolgt das Ziel über Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit beizutragen. Es beinhaltet Spaß und Freude an Bewegung, Kreativität und Tätigkeit, Begegnungen mit anderen Menschen, Konfliktbewältigung, Kommunikation und viele andere Dinge mehr.
Jede Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrung hinterlässt Spuren im Gehirn und schafft neutrale Verbindungen im Gehirn. Lernen findet nicht nur im Kopf, sondern mit dem ganzen Körper statt. Durch bewegtes Lernen erleben die Kinder eine erhöhte Merkfähigkeit.